Sturmgeld: Sturmfront
Der Nordweststurm peitscht bereits die ersten Regentropfen über den Hindenburgdamm, als sich die Protestierenden vor dem ausgebrannten Kapitänshaus versammeln. Lena Thordsen beobachtet die wachsende Menge vom Einsatzwagen aus. Zwischen den wettergegerbten Gesichtern der Inselbewohner erkennt sie auch jüngere Aktivisten vom Festland, „Sylts Zukunft“ steht auf ihren Transparenten.
„Die Lage spitzt sich zu“, meldet sich Jensen über Funk. „Mindestens hundert Leute, Tendenz steigend. Hannes Petersen heizt die Stimmung an.“
Durch ihr Fernglas sieht Lena den Vorsitzenden der Bürgerinitiative auf einer improvisierten Plattform stehen. Sein grauer Fischerganspullover flattert im Wind, während er gestikuliert.
„Jahrzehnte haben sie uns belogen!“, schallt seine Stimme über den Platz. „Erst nehmen sie unsere Häuser, dann unsere Geschichte, und jetzt brennen sie uns aus!“ Die Menge johlt.
Lena greift zum Funkgerät. „An alle Einheiten: Deeskalation hat Priorität. Niemand überschreitet die Absperrung zum Brandort.“
Ihr Handy vibriert. Eine Nachricht von Erik Sörensen: „Kommen Sie in mein Büro. Sie müssen etwas sehen.“
Im gläsernen Büroturm der Nordic Resort Group herrscht eine unwirkliche Ruhe. Sörensen steht nicht wie gewohnt am Fenster, sondern sitzt an seinem Schreibtisch, vor ihm ausgebreitet vergilbte Dokumente.
„Wissen Sie, warum ich wirklich nach Sylt gekommen bin?“ Er schiebt ihr ein altes Logbuch zu. „Mein Großvater war hier. 1947, direkt nach dem Krieg. Als norwegischer Verbindungsoffizier der Alliierten.“
Lena schlägt das Buch auf. Die handgeschriebenen Seiten sind voller Koordinaten und Notizen auf Norwegisch. Zwischen den Seiten steckt ein Foto: Ein junger Offizier in norwegischer Uniform vor dem Bundsen-Haus.
„Er wurde beauftragt, verschwundene Vermögenswerte aufzuspüren“, fährt Sörensen fort. „Die Nazis hatten große Mengen Gold über die neutralen Länder verschoben. Einiges davon verschwand auf dem Weg nach Skandinavien – genau hier auf Sylt.“
„Das Walfänger-Gold?“
„Eine perfekte Tarnung. Die alten Familien, ihre maritime Tradition…“ Er lächelt bitter. „Mein Großvater war überzeugt, dass die Bundsens mehr wussten. Aber bevor er Beweise finden konnte, verschwand er.“
Draußen grollt der Donner näher. Lenas Telefon klingelt – Jensen: „Die Demonstranten haben die Absperrung durchbrochen! Sie dringen in die Ruine ein!“
Als Lena das Kapitänshaus erreicht, hat der Regen eingesetzt. Zwischen den verkohlten Balken bewegen sich Taschenlampen, Rufe hallen durch die feuchte Luft. Sie erkennt Hannes Petersen, der mit einigen Aktivisten im ehemaligen Salon steht.
„Hier!“, ruft jemand aus dem Keller. „Wir haben etwas gefunden!“
In den feuchten Kellergewölben haben die Demonstranten eine versteckte Tür freigelegt. Das schwere Holz trägt noch das Wappen der Bundsens, aber das Schloss ist modern.
„Zurück!“, befiehlt Lena. „Das ist ein Tatort!“
„Das ist unser Erbe!“, kontert Petersen. „Die Wahrheit muss-„
Ein ohrenbetäubender Knall unterbricht ihn. Durch die geborstenen Fenster peitscht der Regen, während draußen Schreie ertönen.
„Polizei!“, brüllt Jensen von oben. „Das Haus ist einsturzgefährdet! Alle raus hier!“
Während sie die protestierenden Menschen nach draußen drängen, vibriert Lenas Handy erneut. Eine Nachricht ihrer Großmutter, der erste Kontakt seit Stunden:
„Di Flooding kamt. Üüs Jäid läit önj’t Bundsen-Hüs. Söög önj e Walfänger-Stube.“
Die Flut kommt. Unser Gold liegt im Bundsen-Haus. Such in der Walfänger-Stube.
Lena will zurückschreiben, aber da klingelt ihr Telefon. Ein Kollege von der Küstenwache: „Frau Thordsen? Wir haben gerade einen verlassenen Wagen am Strand von Wenningstedt gefunden. Der Wagen ist auf Ihre Großmutter zugelassen.“
Der Sturm heult jetzt mit voller Kraft. Zwischen den peitschenden Regenschleiern erkennt Lena die massige Silhouette von Erik Sörensen, der zum Strand hinunterblickt. Als sich ihre Blicke treffen, formt er lautlos zwei Worte: „Tiden skifter.“
Die Gezeiten wechseln.
Ein weiterer Donner lässt die Reste des Kapitänshauses erzittern. Im aufspritzenden Blitz der Taschenlampen erkennt Lena etwas an der freigelegten Kellertür: Hinter dem modernen Schloss schimmert ein viel älteres Symbol – drei Wale unter einem Nordstern.
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