Jana Sievers ermittelt: Sturmnacht
Der Sturm erreicht die Hallig mit der Wucht eines Vorschlaghammers. Windböen zerren an den Reetdächern, während die Flut schneller steigt als sonst. Jana steht mit Hannes und Wiebke im Kommandörseck des Warfthauses, wo ein Notstromaggregat träge surrend den Funkverkehr aufrechterhält.
„Letzte Fähre gestrichen“, knistert es aus dem Lautsprecher. „Wasserstand kritisch. Alle Halligen abgeschnitten bis…“ Statisches Rauschen verschluckt den Rest.
„De Stromanschluss“, murmelt Hannes. „Wenn dat Kabel…“
Ein Flackern, dann erlischt das Licht. Nur die Notbeleuchtung wirft gespenstische Schatten an die Wände. Draußen heult der Wind wie ein lebendiges Wesen.
„Die Lichter im Watt“, sagt Wiebke plötzlich. „Bei dem Wetter kann das niemand…“ Sie unterbricht sich, als ihr Handy aufleuchtet. „Kein Netz mehr.“
Jana überprüft ihre Taschenlampe. „Hannes, die alten Schmuggelrouten, von denen Sie vorhin…“
Ein dumpfer Schlag unterbricht sie. Etwas ist gegen die Hauswand geprallt. Im Lichtkegel ihrer Lampe erkennen sie ein Stück Treibgut. Dahinter, kaum erkennbar im peitschenden Regen, bewegt sich ein dunkler Umriss.
„Da draußen ist jemand“, sagt Jana.
Hannes greift nach seiner Ölzeugsjacke. „Bi dit Wedder? Dat is…“
„Selbstmord“, beendet Wiebke den Satz. Trotzdem folgt sie Jana nach draußen.
Der Wind treibt ihnen salziges Wasser in die Augen. Drei Lichtkegel tanzen über die überflutete Warft. Das Watt ist verschwunden unter schäumenden Wassermassen. Nur die Warften ragen wie Inseln aus der tobenden See.
Dann sehen sie ihn. Ein Mann liegt halb im Wasser, seine Funktionsjacke leuchtend orange im Schein ihrer Lampen. Jana rennt los, stemmt sich gegen den Wind. Kein Puls.
„Kennen Sie ihn?“, schreit sie gegen den Sturm.
Wiebke beugt sich vor, erstarrt. „Das ist… das ist Dr. Mahler. Von meinem Institut. Aber was…“
Unter größter Anstrengung bergen sie den Toten, bringen ihn ins Warfthaus. Seine Kleidung trieft vor Nässe, aber etwas in seiner Jackentasche ist durch wasserdichte Folie geschützt: ein USB-Stick und ein zerknittertes Foto. Es zeigt einen kleinen Kutter, halb versunken im Watt. Auf der Rückseite ein Datum: 1973.
„Dat Wrack“, sagt Hannes tonlos. „Vun den olen Unfall.“
„Welcher Unfall?“ Jana muss schreien, so laut dröhnt der Sturm durchs Haus.
Statt einer Antwort verschwindet Hannes im Nebenraum, kehrt mit einer vergilbten Seekarte zurück. Seine zittrigen Finger deuten auf eine gestrichelte Linie. „De ole Schmugglerroute. Dör den Priel. Wenn man genau weet wo…“
Ein ohrenbetäubender Donnerschlag lässt die Fenster klirren. Als das Echo verhallt, ist Wiebke verschwunden.
„Sie war gerade noch…“ Jana stürzt zur Tür. Draußen peitscht der Regen waagerecht über die Warft.
„Do!“ Hannes deutet in die Dunkelheit. Ein schwacher Lichtschein bewegt sich Richtung Priel.
„Sie hat etwas in Dr. Mahlers Jacke gefunden“, ruft Jana. „Etwas, das…“
Der Rest geht im Heulen des Sturms unter. Sie kämpfen sich vorwärts, während um sie herum die Flut steigt. Wiebkes Lampe ist nur noch ein schwacher Punkt in der Finsternis.
Plötzlich durchbricht ein gewaltiger Brecher die Dunkelheit. Als das Wasser zurückweicht, ist Wiebkes Licht verschwunden. Aber etwas anderes wird sichtbar: Die Umrisse eines Schiffswracks, freigelegt von der tobenden See.
„Dat is unmöglich“, flüstert Hannes. „Dat Wrack…“
„Was ist damit?“, schreit Jana gegen den Wind.
„Dat weer nich hier. All de Jahren…“ Er schluckt schwer. „Dat Watt het sik verännert. As wenn… as wenn dat Water wat friegeben will.“
Ein weiterer Brecher donnert heran. Im grellen Schein eines Blitzes erkennt Jana Zahlen an der verwitterten Bordwand. Sie gleichen einer Sequenz in Harm Thordsens Tagebuch.
Dann sieht sie etwas, das ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt: Frische Fußspuren im freigespülten Schlick, die zum Wrack führen.
Und das Wasser steigt weiter.
KI-GENERIERTE KRIMI-KURZGESCHICHTEN IM ADVENT
Was Sie in den nächsten Wochen erwartet:
Fünf spannende Krimi-Kurzgeschichten, jede in 5 Folgen aufgeteilt, die alle eines gemeinsam haben – sie wurden von Künstlicher Intelligenz geschrieben und nur minimal durch unser Team bei Denke Digital nachbearbeitet. Die Geschichten zeigen exemplarisch, wie schnell und einfach sich mit KI kreative Inhalte entwickeln lassen. Sie dürfen dabei ruhig über kleine Ungereimtheiten schmunzeln – wir haben bewusst auf Perfektion verzichtet, um die Unmittelbarkeit des KI-Schreibprozesses zu demonstrieren.
In einer ausführlichen Fallstudie werden wir Ihnen bald zeigen, wie sich durch systematischere Zusammenarbeit mit KI noch bessere Ergebnisse erzielen lassen.
Bis dahin laden wir Sie ein, sich von den überraschenden Möglichkeiten der KI-Co-Kreativität inspirieren zu lassen und unsere Begeisterung für diese Technologie zu teilen.
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