Jana Sievers ermittelt: Morgengrauen
Die Sturmböen donnern gegen die massive Mauer des Leuchtturms. Jana hält die Waffe weiter auf Krebs gerichtet, während ihr Verstand rast. Dreißig Jahre. Die Verbindung zwischen den Fässern im Wrack und den neuen Containern. Harm Thordsens letzte Entdeckung.
„Se mööt nich springen“, dringt Hannes‘ Stimme durch den Sturm. Er hat sich mit dem Rettungsseil gesichert, nähert sich langsam von der anderen Seite.
„Zurück!“, schreit Krebs. Seine umweltschützer-Fassade bröckelt. „Ich beschütze die Hallig! Die Konzerne zahlen Millionen, damit ihre Abfälle hier verschwinden. Geld für die Gemeinschaft!“
„Durch Giftmüll im Watt?“ Wiebke nutzt seine Ablenkung, greift nach dem Tablet. „Die Messewerte sind eindeutig. Onkel Harm hatte die Beweise…“
„Dein Onkel war ein Narr! Er und Mahler wollten alles zerstören. Die perfekte Balance. Das Geschäft bei Niedrigwasser…“
Eine Monsterwelle trifft den Turm. Jana spürt das Schwanken, sieht Hannes‘ kaum merkliches Nicken. Sie kennt die Gezeiten jetzt, den Rhythmus der Hallig.
„Harm war kein Narr“, sagt sie ruhig. „Er hat verstanden, was Sie nie begriffen haben: Die Hallig beschützt sich selbst.“
Im gleichen Moment greift Wiebke nach hinten, löst den Verschluss der Leuchtturm-Luke. Der Sturm fegt herein, lässt die alte Mechanik ächzen. Das rotierende Licht flackert, wirft gespenstische Schatten.
„Nu!“, brüllt Hannes.
Alles geschieht gleichzeitig: Wiebke duckt sich zur Seite, Jana stürzt vor, Hannes wirft das Rettungsseil. Krebs taumelt im Sturm, verliert das Tablet – dreißig Jahre Beweise, die in der Dunkelheit verschwinden.
„Nein!“ Er greift nach Wiebke, aber seine Hände finden nur leere Luft. Der Sturm hat seinen Höhepunkt erreicht. Regen peitscht horizontal durch die Luke, während das Leuchtfeuer kreisende Schattenbilder an die Wände wirft.
Jana packt Wiebke, zieht sie in Sicherheit. Krebs torkelt zum Geländer, plötzlich ein gebrochener Mann. „Ihr versteht nicht. Die Hallig braucht…“
„De Hallig bruukt keen Gift“, unterbricht Hannes. In seiner Stimme liegt die Weisheit von Generationen. „Se bruukt ehr Minschen. Ehr echten Minschen.“
Der Morgen dämmert, als sie Krebs hinunterführen. Der Sturm hat sich so plötzlich gelegt, wie er kam. Erste Rettungsboote werden in der Ferne sichtbar.
Später sitzen sie in Harm Thordsens Kate. Das Tagebuch liegt aufgeschlagen zwischen ihnen. Wiebke liest die letzte Seite: „‚Ich habe K.s System durchschaut. Die Priele, die Container, alles. Aber die Hallig wird ihr Geheimnis preisgeben. Bei der nächsten Ebbe…'“ Sie schluckt. „Er wusste, dass ich die Wasserproben nehmen würde. Dass meine Forschung…“
„He hett jümmers an di glövt“, sagt Hannes leise.
Jana tritt ans Fenster. Die aufgehende Sonne vergoldet das Watt. Überall sind die Halligbewohner dabei, Sturmpfähle zu kontrollieren, Treibgut zu bergen. Gemeinschaft, die sich selbst heilt.
Ihr Handy vibriert. Die Verbindung zum Festland ist wieder da. Erste Laborergebnisse von Wiebkes Proben, Haftbefehl gegen Krebs‘ Komplizen, Anfragen der Umweltbehörde.
„Wat nu?“, fragt Hannes neben ihr.
Jana lächelt. „Nun dokumentieren wir alles. Aber erstmal…“ Sie deutet auf die Teekanne, die wie durch ein Wunder den Sturm überstanden hat. „Erstmal trinken wir einen echten Ostfriesentee. Mit der Gemeinde.“
Draußen kreisen die Möwen wieder. Das Watt schimmert im Morgenlicht, als würde es seine Geheimnisse noch ein wenig bewahren. Irgendwo da draußen liegt das Wrack, nicht länger ein Mahnmal der Verbrechen, sondern ein Symbol der Erneuerung.
Hannes gießt Tee ein. „Willkamen to Huus“, sagt er leise.
Jana nimmt die Tasse. Durch das Fenster sieht sie, wie die Flut sich zurückzieht und einen neuen Tag freigibt. Einen Tag auf der Hallig.
Ihrer Hallig.
KI-GENERIERTE KRIMI-KURZGESCHICHTEN IM ADVENT
Was Sie in den nächsten Wochen erwartet:
Fünf spannende Krimi-Kurzgeschichten, jede in 5 Folgen aufgeteilt, die alle eines gemeinsam haben – sie wurden von Künstlicher Intelligenz geschrieben und nur minimal durch unser Team bei Denke Digital nachbearbeitet. Die Geschichten zeigen exemplarisch, wie schnell und einfach sich mit KI kreative Inhalte entwickeln lassen. Sie dürfen dabei ruhig über kleine Ungereimtheiten schmunzeln – wir haben bewusst auf Perfektion verzichtet, um die Unmittelbarkeit des KI-Schreibprozesses zu demonstrieren.
In einer ausführlichen Fallstudie werden wir Ihnen bald zeigen, wie sich durch systematischere Zusammenarbeit mit KI noch bessere Ergebnisse erzielen lassen.
Bis dahin laden wir Sie ein, sich von den überraschenden Möglichkeiten der KI-Co-Kreativität inspirieren zu lassen und unsere Begeisterung für diese Technologie zu teilen.
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