Jana Sievers ermittelt: Flut
Das Wrack ragt wie ein schwarzes Gerippe aus der schäumenden Flut. Jana und Hannes kämpfen sich durch hüfttiefes Wasser, jeder Schritt ein Kraftakt gegen die Strömung. Der Sturm hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht, aber die Zeit läuft ihnen davon.
„Hier lang!“ Hannes deutet auf eine klaffende Öffnung im Rumpf. Ihre Lampen enthüllen verrostete Metallfässer, halb im Schlick versunken. Auf einem sind noch Gefahrengut-Symbole erkennbar.
„De grote Storm ’73“, brüllt Hannes gegen den Wind. „Se seggt, dat Schipp weer in’n Storm ünnergahn. Aver…“
„Es war kein Unfall.“ Jana leuchtet auf ein neueres Metallstück. „Das hier ist ein moderner Container. Jemand nutzt das Wrack als Depot.“
Ein Geräusch lässt sie herumfahren. Auf dem den Planken des Decks liegt ein Tablet – Wiebkes Tablet, vom Salzwasser zerstört.
Eine Welle donnert gegen das Wrack. Das Tablet rutscht, Jana greift danach – und sieht den schwachen Lichtschein einer Taschenlampe, der sich Richtung Leuchtturm bewegt. Sie zieht ihr wasserdichtes Notizbuch hervor, schlägt es neben Harm Thordsens Tagebuch auf.
„Die Einträge“, murmelt sie. „Harm schrieb von einem ‚K.‘. Und von Geschäften bei Niedrigwasser…“ Sie blättert hektisch. „Wiebkes Anrufer. Dr. Mahlers USB-Stick. Die Containerspuren im Priel…“
Ihre Augen weiten sich. „Es war nie der Sturm. Das Wrack sollte ein Beweis verschwinden lassen. Aber dann…“
Ein greller Lichtstrahl schneidet durch die Dunkelheit. Vom Leuchtturm.
„Dat is nich dat normale Füür“, sagt Hannes tonlos. „Dat is…“
„Ein Signal“, beendet Jana. „Wiebke ist dort oben. Und sie ist nicht alleine.“
Durch peitschenden Regen kämpfen sie sich zum Leuchtturm. Die massive Stahltür steht einen Spalt offen. Jana zieht ihre Dienstwaffe, nickt Hannes zu.
„Een Ogenblick.“ Er verschwindet kurz in der Dunkelheit, kehrt mit einem Bündel Seile zurück. „De ole Rettungslien. Wenn dat Water noch stiegt…“
Drinnen empfängt sie absolute Finsternis. Ihre Schritte hallen metallisch von der Wendeltreppe. Irgendwo oben klirrt Glas.
„Wiebke kennt jede Umweltvorschrift“, flüstert Jana beim Aufstieg. „Sie musste die Verbindung erkennen. Die alten Fässer, die neuen Container…“
„Un Harm hett dat ok sehn“, ergänzt Hannes. „Dorüm de Anroop…“
Ein Windstoß fegt durch das Treppenhaus, trägt Stimmen mit sich. Jana erkennt Wiebkes gepressten Tonfall: „…alle Daten gesichert. Die Behörden werden…“
„Du verstehst nicht.“ Die andere Stimme klingt seltsam vertraut. „Wir beschützen die Hallig. Dein Onkel hat das nie begriffen. Und Mahler…“
Jana erreicht die letzte Wendung. Durch die offene Luke sieht sie Wiebke, eingekeilt zwischen Geländer und einem Mann in Wasserschutzuniform. Karl Krebs, der Leiter der lokalen Umweltschutzstation. In seiner Hand ein Tablet.
„Dreißig Jahre“, sagt er gerade. „Dreißig Jahre halte ich die Industrie-Haie von der Hallig fern. Sie zahlen, und ich sorge dafür, dass ihre Hinterlassenschaften mit der Flut verschwinden. Das nennt man Naturschutz!“
„Sie nennen Giftmüll-Entsorgung Naturschutz?“ Wiebke weicht zurück. „Sie haben Onkel Harm getötet, weil…“
„Er hat nicht verstanden, dass manche Geheimnisse besser im Watt verschwinden. Genau wie…“
Jana tritt aus dem Schatten, die Waffe im Anschlag. „Krebs! Keine Bewegung!“
Alles passiert gleichzeitig: Krebs wirbelt herum, Wiebke greift nach dem Tablet, eine Monsterwelle erschüttert den Turm. Im gleißenden Licht eines Blitzes sieht Jana, wie Krebs Wiebke packt und zum Geländer drängt.
„Zurück!“, schreit er. „Oder das Mädchen lernt fliegen!“
Der heulende Sturm verschluckt fast seine nächsten Worte: „Die Flut kommt. Und diesmal wird sie alle Beweise mitnehmen.“
Jana sieht, wie seine Hand sich um Wiebkes Arm verkrampft. Unter ihnen donnert die Brandung gegen den Turm.
Und das Wasser steigt weiter.
KI-GENERIERTE KRIMI-KURZGESCHICHTEN IM ADVENT
Was Sie in den nächsten Wochen erwartet:
Fünf spannende Krimi-Kurzgeschichten, jede in 5 Folgen aufgeteilt, die alle eines gemeinsam haben – sie wurden von Künstlicher Intelligenz geschrieben und nur minimal durch unser Team bei Denke Digital nachbearbeitet. Die Geschichten zeigen exemplarisch, wie schnell und einfach sich mit KI kreative Inhalte entwickeln lassen. Sie dürfen dabei ruhig über kleine Ungereimtheiten schmunzeln – wir haben bewusst auf Perfektion verzichtet, um die Unmittelbarkeit des KI-Schreibprozesses zu demonstrieren.
In einer ausführlichen Fallstudie werden wir Ihnen bald zeigen, wie sich durch systematischere Zusammenarbeit mit KI noch bessere Ergebnisse erzielen lassen.
Bis dahin laden wir Sie ein, sich von den überraschenden Möglichkeiten der KI-Co-Kreativität inspirieren zu lassen und unsere Begeisterung für diese Technologie zu teilen.
Bevorzugt informiert
Sie werden über DENKE DIGITAL UPDATE mit aktuellen Einblicken in KI-Entwicklungen, Interviews mit führenden Experten, praxisnahen Analysen technologischer Trends und kritischen Reflexionen über die Auswirkungen künstlicher Intelligenz bevorzugt informiert.
Wir verstehen KI nicht als abstraktes technisches Konzept, sondern als lebendige Technologie, die konkrete Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen bietet. Unsere Meldungen gehen über bloße technische Daten hinaus – wir beleuchten menschliche Geschichten hinter den Algorithmen, analysieren ethische Dimensionen und zeigen praktische Anwendungen für unser berufliches und privates Leben.
Begleiten Sie uns und entdecken Sie, wie KI unsere Zukunft gestaltet – fundiert, verständlich und immer am Puls der Zeit.
Melden Sie sich hier an
Link ⟩ zur Anmeldeseite
Wir verwenden für unsere Updates den in Deutschland beheimateten Newsletter-Dienstanbieter Rapidmail. Sehen Sie dazu auch unsere Datenschutzerklärung.